Die falsche Maske fällt! Die richtige Maske schützt!

Herzberg am Harz. Im Zusammenhang mit dem letzten „Spaziergang“ der Coronamaßnahmen-Leugner kam es nach übereinstimmenden Zeugenaussagen nun am letzten Montag, dem 24.1.2022, auch in Herzberg am Harz seitens teilnehmender Maßnahmenkritiker und Verschwörungsideologen zu einer eklatanten Demaskierung durch das Zeigen des Hitlergrußes.

Wurde bisher durch die Veranstalter stets betont, es sei wichtig, dass jeder willkommen sei und bei den Märschen durch Herzberg keine Rechtsextremen zugegen seien, so wurde jetzt deutlich: Die „Spaziermärsche“ sind alles andere als lediglich eine Ansammlung besorgter Bürger und Bürgerinnen!

Zum wiederholten Male war ein AfD-Funktionär Hauptredner und im Rahmen der Kundgebung wurden Mitglieder des Aktionsbündnisses, die mit Bannern und mahnenden Worten vor der Wortergreifung durch Rechtsextreme warnten, massivst beleidigt und bedroht: So wurde dem Versammlungsleiter des Bündnisses aus den Reihen der Marschierenden u.a. sein baldiger Tod gewünscht. Wie zudem mehrere Zeugen übereinstimmend berichteten, wurde am Ende der Versammlung mit den Worten „Ich zeige dir mal einen Nazi“ der sogenannten Hitlergruß gezeigt. [Dieser ist gem. § 86a des Strafgesetzbuches (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) sowie § 130 (Volksverhetzung) unter Strafe gestellt und stellt ein Offizialdelikt dar].

Für das Aktionsbündnis Südniedersachsen sind diese Vorfälle typisch für eine zunehmende Eskalation und Demaskierung der Coronakritiker-Szene auch im Südharz: „Es wird mittlerweile nicht nur dreist in den sozialen Medien dazu aufgefordert, die FFP2-Masken nur solange zu tragen, wie die Polizei dies kontrolliert. Es werden immer seltener Versammlungen angemeldet und man ist stolz darauf, die Polizei und die Verfassungsschutzorgane bis an ihre Belastungsgrenze bringen zu wollen. Es wird sogar vorgeschlagen, die „Spaziergänge“ auf Sonntage zu verlegen, um die familiäre Belastung der Polizei aufs Äußerste zu erhöhen.“

Damit fällt die Maske des liebevollen und harmlosen Spazierbürgers. Die bisher oft heimliche rechtsextreme strategische Planung der „Spaziergänge“ wechselt immer dreister in ein offenes Szenario, das in Teilen mit unserer freiheitlichen Grundordnung nichts mehr zu tun hat, ja, sie sogar bekämpfen will.

Wer mit Nazis marschiert, wer den Hitlergruß zeigt ist kein friedlich spazierendes Opfer – der mutiert zum Täter!

 

Pressekontakt:
Aktionsbündnis Südniedersachsen gegen rechtsextreme Coronaleugner:innen – für Solidarität und wissenschaftsfundierte Coronapolitik
suedharz-gegen-fakenews@gmx.de