Grußwort von Martina Renner an das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus

Zusammenstehen gegen rechte Hetze und Rassismus

Die Fassade der AfD bröckelt seit Monaten. Ihre autoritären und nationalistischen Phantasien treten hervor und immer mehr Verbindungen zu Neonazis kommen ans Licht. Enthüllungen über Hitler-Verehrungen durch AfD-Politiker, NS-Propaganda in Chatgruppen und eine Parteiführung, die Seite an Seite mit gewalttätigen Nazi-Hooligans in Chemnitz aufmarschierte und schon vom Staatsstreich träumte. Und zuletzt: ein Bundestagsabgeordneter als mutmaßlicher russischer Spion und sein Mitarbeiter als Auftraggeber für einen rassistischen Brandanschlag in der Ukraine.

Wenn der AfD-Vorsitzende im Bundestag wiederholt von einer Kriegserklärung spricht, dann ist diese Fraktion nichts weniger als der antidemokratische Wolf im Schafspelz. Sie wollen die Vorherrschaft in Politik und Gesellschaft erringen, im Bundestag, in den Landtagen oder in den Kommunen und Städten wie Goslar. Dafür ist Ihnen jedes Mittel recht. Ob Hetze gegen MigrantInnen und Muslime, Einschüchterung all jener, die Ihnen Widersprechen, oder Fake News. Mit ihrer Propaganda überspielt die Rechtsaußenpartei, dass sie keinerlei Verbesserungen für die Menschen schafft und stattdessen mit einem millionenschweren illegalen Spendenkartell ‚glänzt‘.

Allen Menschen, die sich der AfD entgegenstellen, gilt meine Hochachtung. Wir müssen ihre Machenschaften aufdecken und darüber aufklären – genau wie das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus es tut. Stehen wir zusammen gegen eine Ideologie, die schon viel zu viele Opfer gefordert hat, und gegen alle Versuche, antifaschistisches Engagement zu diffamieren und zu spalten.

Mit solidarischen Grüßen
Martina Renner
Mitglied des Bundestags, Fraktion DIE LINKE. und Stellvertretende Parteivorsitzende