Einen guten Zuspruch fand die Veranstaltung mit der freien Journalistin Andrea Röpke zu ihrer Neuerscheinung „Jahrbuch rechte Gewalt 2018“ am 15.5.2018 in der Jugendherberge Goslar. Die Ergebnisse Ihrer Recherchen, die eine immer größer werdende Vernetzung und Nähe zwischen „Neuer Rechter“, „Identitärer Bewegung“, „Reichsbürgern“ und rechtsextremer, gewaltbereiter Szene feststellen, war für viele Besucher überraschend. Sie stellte eindrücklich dar, wie sich diese Netzwerke ihre eigene Medienwelt aufbauen und damit versuchen, Einfluss zu gewinnen. Wer versuche, in diesem Milieu zu recherchieren, werde immer häufiger auch körperlich angegriffen. Dies sei jedoch kein Grund, sich verunsichern zu lassen, da die demokratische Öffentlichkeit in unserem Land nach wie vor in deutlicher Mehrheit sei. Eingeladen hatten der DGB-Kreisverband Goslar und ver.di im Rahmen von Bildungsveranstaltungen des Goslarer Bündnisses gegen Rechtsextremismus.
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