FRIDAYS FOR FUTURE in Goslar lädt ein.
Gerne kommen wir der Anfrage von Frauke Nickel, Mitglied der Ortsgruppe von FRIDAYS FOR FUTURE in Goslar nach, zur Demo am 30.8. in Dresden zu mobilisieren. Wir freuen uns, dass das Engagement der Gruppe auch die Gefahren von Rechts im Blick hat. FfF habe „große Angst, dass die AfD“ bei den anstehenden Landtagswahlen „stärkste Kraft werden könnte“ und stellt sich gegen diese Partei, „die Menschen diskriminiert und national rassistisch ist – gegen eine Partei, die den Klimawandel leugnet“.
LANDTAGSWAHLEN SIND KLIMAWAHLEN
Wir streiken in Deutschland, wie auch in Brandenburg und Sachsen, schon seit über einem halben Jahr. Doch leider scheint unser Anliegen und die Dringlichkeit des Klimaschutzes noch immer nicht genügend bei den Politiker*innen Brandenburgs und Sachsens angekommen zu sein. Und das, obwohl bei Treffen zwischen den Entscheidungsträger*innen und Fridays For Future Aktivist*innen von der Politik ein höheres Engagement im Klimaschutz zugesichert wurde. Trotzdem war es in der Folgezeit für die regierende Koalition und den Landtag in Brandenburg nicht einmal möglich, einen so symbolpolitischen Akt wie den Ausruf des brandenburgischen Klimanotstands durchzuführen. Ein wahres Armutszeugnis für die Brandenburger Politik! Leider sieht es auch in Sachsen nicht besser aus. Das wollen und dürfen wir nicht länger zulassen!
Brandenburg und Sachsen sind nämlich nicht irgendwelche Bundesländer, sondern die, in denen noch immer Braunkohletagebaue betrieben werden, um Kohle gemeinsam mit unserer Zukunft in den Kraftwerken der Lausitz zu verfeuern. Genau diese zwei Bundesländer sind es auch, die sich in die Opferrolle begeben und beim Kohleausstieg kräftig auf die Bremse treten. Auch in anderen Sektoren sind Anstrengungen seitens der Politik nicht erkennbar. Zum Beispiel beim Verkehr steigen Emissionen anstatt zu fallen!
Doch trotz der miesen Bilanz sehen wir noch Hoffnung: Die Landtagswahlen in beiden Bundesländern am 1. September 2019! Zu diesem Termin müssen wir allen Wählenden klarmachen, dass es auch bei diesen Wahlen um die Zukunft der Jugend, die Zukunft aller geht. Nur so können wir den Druck auf die politische Landschaft in Brandenburg erhöhen, um sie nicht zu einer Tagebaufolgenlandschaft verkommen lassen!